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Nachhaltigkeit bei Salzgitter Mannesmann Stahlservice
Der Klima- und Umweltschutz gehört zur größten Herausforderung unserer Zeit und bestimmt ganz wesentlich unser unternehmerisches Handeln – heute und in Zukunft. Auch unsere Kunden treffen zunehmend umweltfreundliche Kaufentscheidungen, um CO2-Emissionen einzusparen und die Nachhaltigkeit ihrer Produkte und Leistungen zu erhöhen.
Doch für den Aufbau nachhaltiger und transparenter Lieferketten ist es wichtig zu wissen, welche CO2-Emissionen die einzelnen Produkte verursachen. Dafür ist der Product Carbon Footprint (PCF) eine verlässliche Kennzahl. Mit unserer PCF-Berechnung können wir für nahezu jedes unserer Produkte den individuellen PCF ermitteln.
Strategiemodell
Unsere Nachhaltigkeitsstrategie leitet sich direkt aus der Konzernstrategie “Salzgitter AG 2030” ab, vertieft die darin formulierten Stoßrichtungen und verankert ökologische, soziale und unternehmerische Nachhaltigkeit fest in sämtlichen Bereichen unseres Wertschöpfungsprozesses.
Sechs zentrale Fokusfelder bündeln dabei die wesentlichen Nachhaltigkeitsherausforderungen der Salzgitter AG und bilden die Schwerpunkte unserer kontinuierlichen Weiterentwicklung.

Green Steel
Auf dem Weg zum Grünen Stahl
Weltweit suchen Stahlhersteller nach innovativen Lösungen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Hersteller die sich auf die Elektrostahlroute konzentrieren, sind bei ihrer Stahlherstellung auf möglichst sortenreine Schrottvorsortierungen und -anlieferungen angewiesen.
Auf diesem Herstellungsweg werden somit Mengen und Gütenvielfalt limitiert. Die Salzgitter AG setzt auf den Einsatz der DRI-Technik zur Herstellung von Eisenschwamm mittels Einsatz von Gas oder Wasserstoff, um diesem Engpass Herr zu werden. Wenn am Tag x ausreichend Wasserstoff zur Verfügung steht, kann auf diesem Herstellungsweg bis zu 95% CO2 im Vergleich zur heutigen Hochofenroute eingespart werden.
SALCOS®
Grüner Stahl des Salzgitter-Konzerns
Unser aktuellstes Best-Practice-Beispiel im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz: Das Salzgitter-Projekt SALCOS®. SALCOS® (Salzgitter Low CO2 Steelmaking) ist das herausragende Ergebnis wissenschaftlicher Forschung und Entwicklung und revolutioniert die Stahlerzeugung. Erstmals soll es gelingen, die CO2-Emission bei der Stahlherstellung um bis zu 95% zu senken.
Ein Quantensprung, made by Salzgitter!

Nachhaltige Lösungen – Auf einen Blick erkennbar
Die Ergebnisse unserer Nachhaltigkeitsbestrebungen spiegeln sich insbesondere in unseren Produkten wider. Um Ihnen höchste Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten, setzen wir hierfür auf das Kennzeichnungssystem „OUR Sustainable Solutions“ des Salzgitter-Konzerns. Dieses System ermöglicht Ihnen konzernweit, schnell und transparent nachhaltige Merkmale von Produkten und Services (z. B. eine signifikante CO2-Reduktion oder eine wasserstoffbasierte Stahlerzeugung) zu erfassen.
Neben der optischen Kennzeichnung erhalten Sie stets weiterführende Erläuterungen und Belege (z. B. Referenzwerte oder einen PCF), warum Ihr Produkt oder Ihr Service diese Kennzeichnung erhält. Für unsere Verantwortung, Ihre Wertschöpfungskette und eine nachhaltigere Industrie.
Salzgitter Mannesmann Stahlservice Spaltbänder und Bleche an. Dies umfasst unterschiedlichste Güten und Dimensionen. Für weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.


PCF-Ermittlung
Berechnung für umweltfreundliche Kaufentscheidungen
In dem Product Carbon Footprint (PCF) werden alle CO2-Emissionen eines Produktes entlang der gesamten Lieferkette erfasst – von der Rohstoffgewinnung und Produktion, über die Anarbeitung und Lagerung bis zum Transport an das Werkstor des Kunden (Cradle to Customer Entry Gate). Dabei werden alle Treibhausgase einbezogen und in CO2-Äquivalente (CO2 e) umgerechnet.
Mit dem von uns entwickelten PCF-Tool können wir für nahezu jedes unserer Produkte diese CO2-Emissionen bis auf das Kilogramm genau berechnen. Das gilt sowohl für CO2-reduzierte als auch konventionell hergestellte Stahlprodukte aus dem umfassenden Sortiment von Salzgitter Mannesmann Stahlservice.
Circularity
Nachhaltige Kreislaufwirtschaft – jeder Schritt zählt
Unter dem Dach der neuen Konzernstrategie werden Kooperationen im industriellen Maßstab geschmiedet, um die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Aber auch im alltäglichen Wirken der Produktentwickler und -manager tragen innovative Ideen und Lösungen zur Umsetzung der Konzernziele bei. Im Kreislauf der Ressourcen zirkuliert nicht nur der Recycling-Weltmeister Stahl, der zudem künftig auf Basis von Wasserstoff und grünem Strom proudziert werden wird, sondern auch immer mehr Kunststoffe, die Konzerntöchter im Geschäftsbereich Technologien einsetzen.

01 Reduce
Reduzieren – Wir wollen noch bewusster im Umgang mit endlichen Ressourcen werden und diese so im Wirtschaftskreislauf minimieren.
02 Reuse
Wiederverwenden – Wir wollen einmal der Natur entnommene Ressourcen möglichst lange in der wirtschaftlichen Verwendung halten.
03 Recycle
Wiederverwerten – Wir wollen Rohstoffe von bereits verwendeten Produkten wieder nutzbar machen, um Ressourcen zu sparen.
04 Rethink
Umdenken – Wir hinterfragen unsere Gewohnheiten und Prozesse und werden eine nachhaltige industrielle Organisationsstruktur entwickeln.
Closed Loop
Geschlossene Kreislaufwirtschaft mit System
Nachhaltige Prozesse dienen dem Klimaschutz und sichern langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir zukunftsfeste Konzepte entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Unser Ziel: Die Transformation von traditionellen Abläufen hin zu innovativen, effizienten und geschlossenen Kreisläufen. So lassen sich zukünftig Abfälle, Emissionen sowie Material- und Energieverluste konsequent reduzieren.
